Tag 1
Station 1: Flughafen Föhren
Die Aufregung am Dienstagmorgen unter den Kolleg:innen war spürbar, denn der Kinderlebenslauf in Kombination mit einer Danke-Tour hat es so zuvor bei nestwärme noch nicht gegeben. Im Team vorbereitet und gut geplant wurde die Danke-Tour mit dem neuen nestwärme Mobil Realität.
Die Tour startete am 11.06. mit einem ganz besonderen Moment: Das Team des ambulanten Kinderhospizes aus Mainz übergab uns die Fackel des Kinderlebenslaufs und zwar mit dem Flugzeug!
Am Flugplatz in Föhren haben sich nestwärme Mitarbeitende sowie Lisa und Carmen vom Kinderlebenslauf des Bundesverband Kinderhospiz versammelt, um die Fackel entgegenzunehmen. Alle waren freudig aufgeregt, als wir am fernen Himmel einen kleinen schwarzen Punkt ausmachen konnten; das Mainzer Team im Flieger. Unsere Augen waren auf das Kleinflugzeug gerichtet, während der Pilot sicher landete und mit surrendem Motor zu uns auf die Parkposition fuhr. Die Kooperation mit dem Flughafen Föhren lief einwandfrei über Rainer Daun, der uns bei Fragen zur Seite stand. Eine schöne Ergänzung war der Einsatz von Torsten Herz und Sebastian Schlatter, die Geschäftsführer von Vet-Concept. Beide unterstützten uns vor Ort auf dem Flugplatz und nahmen das Mainzer Team mit uns in Empfang. Zusätzlich war Stefan Becker, ein Fitness Coach von Vet-Concept mit dabei. Nach der Fackelübergabe aus dem Flugzeug an Petra, lief Stefan los zu unserer nächsten Station in Föhren. Unsere neuen Freunde aus Mainz begaben sich nach einer kurzen Verschnaufpause wieder auf den Rückweg.
Station 2: Vet-Concept
Mit unserem nestwärme Mobil fuhren wir an Stefan, dem Läufer vorbei, um ihn später bei Vet-Concept mit der Fackel erneut zu begrüßen. Kaum als wir unseren Infostand aufgebaut hatten, kam Stefan auch schon ins Ziel gelaufen. Von seiner Schnelligkeit ganz überrascht, ließen wir alles stehen und liegen, um ihm mit einem kräftigen Applaus zu bejubeln.
Auch wenn die Temperaturen etwas niedrig waren, schien die Sonne auf die Terrasse herab und wärmte uns. Ein paar Mitarbeitende von Vet-Concept schenkten uns die wertvolle Zeit ihrer Mittagspause und unterhielten sich interessiert mit uns über die nestwärme Arbeit, den Kinderhospizbau und die Formen des Engagements bei uns.
Station 3: schoenergie
Dann ging es auch schon weiter zu schoenergie. Auch dorthin ist Stefan mit der Fackel des Kinderlebenslaufs gelaufen. Nach der herzlichen Begrüßung durch Gerd Schöller, dem Geschäftsführer von schoenergie, bauten wir unser Musik- und Infoequipment in dem einladenden Foyer auf.
Gerd Schöller führte Petra und Dirk durch die Büroräume, dadurch konnten wir Anregungen für das Design und die Lichttechnik im zukünftigen Kinderhospiz sammeln. Eine ungeplante, aber schöne Überraschung war der Eiswagen, der pünktlich zu unserer Ankunft eintraf. Danach war wieder eine Begegnungs- und Diskussionszeit mit den Mitarbeitenden zu nestwärme-Themen.
Station 4: LivEye
Bei LivEye wurden wir im gemütlichen Rahmen ebenfalls auf der Terrasse empfangen. Bei leckeren, belegten Brötchen und Getränken traten wir in einen informativen Austausch miteinander.
Station 5: GFU Maschinenbau
Bei GFU Maschinenbau war das Eis schnell gebrochen, so erzählte uns ein GFU Mitarbeiter, dass er bei einer schönen Spendenübergabe von nestwärme mit dabei war. Zwei weitere haben enge Bekannte, die bei nestwärme gearbeitet haben, eine als Erzieherin, eine andere in der ambulanten Pflege. Auch durch dieses Gespräch haben wir positives Feedback erfahren, welches wir hier mit Euch teilen möchten. Durch den Geschäftsführer Michael Roderich und sein Team wurde uns ein besonderer Einblick in die Werkstatt ermöglicht. So konnten wir zum Abschluss auch hinter die Kulissen unseres Gastgebers schauen und waren beeindruckt von Technik und Internationalität des Unternehmens.
Station 6: Green Parks – Landal Sonnenberg, Leiwen
Mit unserem nestwärme Mobil fuhren wir zum ersten öffentlichen Danke-Tour Termin bei Landal Green Parks, zu dem wir auch private Spender:innen der Region Leiwen eingeladen hatten. Auf der Panoramastraße zum Landal Park genossen wir den atemberaubenden Blick in das Moseltal. Nach diesem schönen, aber langen Tag trafen wir in der grünen Oase des Landal Sonnenbergs ein. Umgeben von den unterschiedlichen Grün- und Brauntönen der Natur sowie dem blauen Himmel, genossen wir die frische Luft. Auf einer kleinen Erhöhung bauten Marco und Peter ihre Bühne auf, um alle Anwesenden mit Gesang, Gitarren- und Saxophonklängen zu begeistern. Speziell die Saxophonsoli in Kombination mit dem darauffolgenden Gesang war für uns ein Highlight. Hier war es wieder einmal schön, mit Spender:innen und neu Interessierten über die Mission von nestwärme zu sprechen. So konnten wir bei guter Verpflegung unseren ersten Tour-Tag zusammen ausklingen lassen.
Tag 2
Station 1: BD Rowa GmbH
In der kalten, aber sonnigen Eifel angekommen, wurden wir freundlich von Dr. Torben Schüttfort und Karina Stoll begrüßt. Vor Ort gab es eine großzügige Spendenübergabe von BD Rowa an nestwärme in Höhe von 5000 Euro! Hierfür bedanken wir uns herzlich! Auch hier durften unser Infostand und unsere Musik vor dem Firmengebäude nicht fehlen, aufgrund der Kälte wurden wir jedoch zunächst auf einen Kaffee oder Tee in der komfortablen Cafeteria eingeladen. Neben spannenden Gesprächen konnten wir auch hier Einblicke und Inspirationen für die zukünftige Gestaltung der Räume des Kinderhospizes entdecken. Dr. Schüttfort zeigte uns Großraumbüros mit Charme und kleinen, stillen Nischen. Dann ging es auch schon weiter zur nächsten Station.
Station 2: Heinz Bauer Telekom, Daun
Bei angenehmer Atmosphäre nahmen wir den Telekom-Shop von Heinz Bauer ein, um uns ausgiebig auszutauschen. Die Landwirte Uli und Daniel als Vertreter der Gruppe „Ein Funken Hoffnung“ waren mit uns vor Ort. Überraschte Kunden der Telekom nahmen wir mit ins Boot und informierten sie über die Arbeit von nestwärme.
Station 3: Sporthotel Grafenwald
Wir haben die Gelegenheit am Schopfe gepackt und vor dem nächsten Termin eine kleine Auszeit im Hotel Grafenwald genommen. Da das Hotel umgeben vom dichten Wald ist und konnten wir pure Ruhe genießen. Es folge eine Spendenübergabe von Direktorin Jennifer Kürsten und der stellvertretenden Direktorin Ute Krämer-Engel in Höhe von 2500 Euro! Auch hier war der Austausch auf geschäftlicher und zugewandter Ebene erhellend.
Station 4: JVA Wittlich
Mit einer gewissen Zurückhaltung und Respekt schritten wir durch die große, schwere Tür der Justizvollzugsanstalt Wittlich. Der freundliche Empfang von Dr. Jörn Patzack hat uns alle abgeholt und wir konnten dann in der Schreinerei die Werkstattleiter und zwei Gefangene begrüßen. Diese hatten für unser Treffen die Werkbänke feinsäuberlich zusammengeschoben und die Kaffeetafel gedeckt. Aus der hauseigenen Bäckerei des Gefängnisses haben wir Berliner, Quarkbällchen und Schoko-Donuts genossen. In dieser gemütlichen Runde vergaßen wir schnell, wo wir uns tatsächlich befanden. Die Gefangenen erzählten von den Abläufen im Gefängnis und ihrer Arbeit in der Schreinerei. Denn genau dort wurden unsere schönen Spendenhäuschen gebaut. Marco und Peter, berührten mit gefühlvollem Gesang und Saxophonmelodien alle Anwesenden.
Station 5: Whiskyburg
In der Innenstadt von Wittlich angekommen, betraten wir eine Burg, die Whiskyburg, den Laden unserer treuen Spender:innen und übergaben die Fackel des Kinderlebenslaufs an den Verkäufer Martin. Und eh wir uns versahen, waren wir mitten in einer Whisky-Schulung. Begeisterung und Herzblut spürten wir für das Produkt und zu uns gesellten sich weitere Spender:innen und Freunde, die uns ihren weiteren Zuspruch aussprachen.
Tag 3
Station 1: Boutique Lea Linster
Der dritte Tag der Tour begann mit der Fackelübergabe an die Red Knights Germany. Das Chapter 31 des internationalen Feuerwehr Motorrad Clubs engagiert sich immer wieder sozial und spendete im Rahmen der Tour 250 Euro an nestwärme. Die kleine Kathleen fuhr mit der Fackel im Beiwagen eines Motorrades mit uns und weiteren motorradbegeisterten Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern als Eskorte zu unserer nächsten Station der Danke-Tour nach Luxemburg. Dort erwartete uns Lea Linster, unsere Präsidentin der nestwärme ASBL Luxemburg in ihrem Genuss Tempel „Boutique Léa Linster“. Ihr herzlicher Empfang wurde mit unfassbar leckeren Madeleines und Crémant abgerundet. Dann ging es wieder zurück nach Trier.
Station 2: Moselstadion Trier
Unsere Rückfahrt wurde leider etwas durch die Grenzkontrollen anlässlich der Fußball EM verzögert, doch die Zeit haben wir uns im nestwärme Mobil mit Gesang und Humor vertrieben. Im Moselstadion wurde der Fackellauf der Eintracht Trier Jugend symbolisch gestaltet. Dann wurde die Fackel wieder im Beiwagen der Red Knights Germany zum nestwärme Grundstück auf dem Petrisberg gefahren.
Station 3: Grundstück, Petrisberg
Oben angekommen erwarteten uns Mitarbeitende von nestwärme und der Lebenshilfe Saarbrücken. So wurde an unserem dritten Tag der Danke-Tour die Fackel des Kinderlebenslaufs an die Lebenshilfe Saarbrücken übergeben, was den erfolgreich abgeschlossenen Lauf in Rheinland-Pfalz einläutete. Um den Tag gebührend ausklingen zu lassen, trafen wir uns abschließend rund um der Weinstube Kesselstatt, um mit lieben Freund:innen, Spender:innen und Bekannten den Tour-Tag zu beenden.
Tag 4
Station 1: Spittel, Bitburg
Unser letzter Tag der Danke-Tour führte uns nach Spittel in Bitburg, wo wir mit vielen herzlichen Spender:innen ins Gespräch gehen konnten. Genau diese Begegnungen sind wertvoll und bleiben in unseren Herzen.
Station 2: Wassersportclub Saarburg
Nach unserer Station in Bitburg sind wir mit dem nestwärme mobil weiter in Richtung Saarburg gefahren. Mit großer Vorfreude auf den letzten Abend unserer Tour, trafen wir auf der Terrasse des Clubhauses vom WSC Saarburg ein. Nachdem wir die eingetroffenen Gäste begrüßt und uns kurz vorgestellt hatten, wartete ein besonderer Moment auf Michaela von den „Ape Moselbienchen“. Nichtsahnend und völlig überrascht wurde sie vor den applaudierenden Gästen von uns zur Bienenkönigin gekrönt, da sie die treibende Kraft der Gruppe darstellt. Neben den „Moselbienchen“ durften wir uns aber auch über die Anwesenheit der „Plappermäuler“ sowie einiger Gäste, die bereits vor Ort waren, erfreuen. Nach der „Krönung“ sorgte Marco mit musikalischer Unterhaltung für eine schöne und feierliche Atmosphäre am Saarburger WSC. Nach guter Musik und leckerem Essen mussten wir, dem Wetter geschuldet, unsere Abreise zurück nach Trier dennoch etwas früher als geplant antreten. Mit dem nestwärme Mobil machten wir uns nun ein letztes Mal auf Tour und mit vielen tollen Erinnerungen wieder auf den Heimweg.
Fazit der Danke-Tour
Nochmals sagen wir von Herzen Danke – für eure Zeit, eure Energie und eure Leidenschaft. Ohne euch wäre die Danke-Tour nicht das, was sie war: ein voller Erfolg und ein starkes Zeichen der Solidarität und Unterstützung. Lasst uns weiterhin gemeinsam daran arbeiten, Familien in schwierigen Situationen beizustehen und ihnen die Wärme und Hilfe zu bieten, die sie brauchen.
Da wir durch die Dankestour so viel Gutes erleben und mitnehmen konnten, freuen wir uns darauf, die Dankestour die nächsten Jahre zu wiederholen. Wir freuen uns bereits jetzt über all die kommenden spannenden Gespräche und Treffen mit den Spender:innen und Unternehmen vor Ort.