Neue Wege gehen

nestwärme – Partner für Forschung und Entwicklung

nestwärme ist seit Jahren anerkannter Experte und Partner für Hochschulen, Verbände sowie die Wirtschaft. Um neue zukunftsweisende Modelle an den Schnittstellen der Gesundheitswirtschaft zu erforschen und erproben, initiierte oder beteiligt sich nestwärme maßgeblich an Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Einige davon stellen wir im Folgenden vor.

Forschungsprojekt N.E.S.T. Familien-Gesundheits-Partner:in

Wissenschaftliche Studie, gefördert vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)

nestwärme hat das wissenschaftliche Forschungsprojekt N.E.S.T. zur „Stärkung und Entlastung von Familien mit pflegebedürftigen Kindern durch Familien-Gesundheits-Partner (FGP) in regionalen Netzwerk- Strukturen“ initiiert. Im Rahmen des Forschungsprojektes wird eine neue, regional verankerte, sektoren- und leistungsträgerübergreifende Unterstützungsleistung durch sogenannte Familien- Gesundheits-Partner:innen wissenschaftlich untersucht.

Die FGP sind speziell für das Forschungsprojekt N.E.S.T. geschulte Pflegefachkräfte. Im Rahmen der regionalen Versorgungs-, Beratungs- und Unterstützungsangebote koordinieren die FGP medizinische und nicht-medizinische Hilfen für die gesamte Familie. Die Studie soll zeigen, welchen Beitrag die FGP zur Entlastung des Familiensystems mit pflegebedürftigen Kindern leisten können. Zudem wird untersucht, ob die Familien der Interventionsgruppe relevante Verbesserungen ihrer Situation bezüglich z. B. gesundheitlicher, sozialer, wirtschaftlicher oder anderer Aspekte ihres Alltags erleben. Unter Leitung des aQua-Instituts für angewandte Qualitätsförderung wurde ein Konsortium bestehend aus nestwärme gGmbH, Kindernetzwerk e. V., Leibniz-Institut für Resilienzforschung, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf sowie dem Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH gebildet, um der Forschungsfrage nachzugehen.

Weitere Infos zur Studie unter: https://forschungsprojekt-nest.de

Inklusion ermöglichen! Selbstbestimmtes Leben ermöglichen

Studie des Instituts für Sozialpädagogische Forschung (ism)

nestwärme initiierte eine Studie zur Entwicklung innovativer ambulanter Versorgungsformen in sogenannten „wesentlichen nicht-ärztlichen Versorgungssettings“.

Aufgabe der Studie war die konkretisierende Beschreibung dessen, was die spezifische Belastungssituation dieser Familien auszeichnet, was als hilfreich und unterstützend einerseits sowie schwierig oder gar zusätzlich belastend andererseits angesehen wird. Die Zielsetzung der Studie ist eine fachlich und empirisch begründete Bedarfsbeschreibung für ergänzende Unterstützungs- und Entlastungsangebote, die in ein regionales Versorgungskonzept im ländlichen Raum eingebunden sind.

Im Kern zeigen sich notwendige Bedarfe in den Bereichen:

  • selbstständiges Wohnen außerhalb des Elternhauses
  • teilstationäres Tages- und Nachthospiz für Kinder, Jugendliche und ihre Familien
  • Elternbildungs- und Beratungsangebote mit parallelem Betreuungsangebot, inklusive Freizeit- und Begegnungsangebote für die Kinder
  • Koordination/Casemanagement als Lotsendienst und Anlaufstelle nach innen und außen
  • Weiterentwicklung der sektoren- und leistungsbereichsübergreifenden Kooperations-, Vernetzungs- und Versorgungsstrukturen

Entwicklungsprojekt: „Sterben, wo man lebt und zu Hause ist“

Förderung durch das Bundesfamilienministerium

Damit zukünftig noch mehr Menschen in der letzten Lebensphase im gewohnten Umfeld verbleiben sowie deren sorgende An- und Zugehörige bestmögliche Unterstützung erfahren können, stärkt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem Pilotprogramm „Sterben, wo man lebt und zu Hause ist“ den Ausbau und die Weiterentwicklung von Angeboten im Bereich der Hospizarbeit und Palliativversorgung. Das Bundesfamilienministerium fördert nestwärme als fachkundigen Träger der Hospizarbeit und Palliativversorgung für lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendliche.

Entwicklungsprojekt: integriertes pädagogisch-pflegerisches Familienversorgungsmodell

Förderprojekt des Landes Rheinland-Pfalz in 2020

Im Projekt „Praxiskonzeption für ein integriertes pädagogisch-pflegerisches Familienversorgungsmodell“ soll ein Konzept für eine bedürfnis- und bedarfsgerechte Begleitung von Familien mit pflegebedürftigen oder lebensverkürzend erkrankten Kindern entwickelt werden. Dies erfolgt maßgeblich durch die Erprobung leistungsträger- und sektorenübergreifender Hilfsangebote, die in gemeinsamer Abstimmung und Abgrenzung zwischen Eingliederungshilfe, Kinder- und Jugendhilfe und Kranken und Pflegekassen erbracht werden könnten. Innerhalb des regionalen Netzwerks soll dies praxisnah entwickelt und erprobt werden.

Unsere Forschungspartner


Fragen?

Du hast Fragen zu den Forschungsprojekten oder bist daran interessiert, nestwärme als Partner für neue Projekte zu gewinnen? Melde dich gerne bei uns.

Deine Ansprechpartnerin

Elisabeth Schuh

Gründerin und 2. Vorsitzende